Programm für den 1. und 2. August

Liebe Freunde von Lauschgift!

Wir laden im Rahmen des Mini-Festivals “Kultur macht Picknick”  am 1. und 2. August 2014 zu Musik und Lesung an der Panke ein. Verraten werden kann schon so viel: Die Atmosphäre wird eine besondere. Der Bürgerpark in Pankow ist nicht nur ein ausgesprochen schöner Ersatz für das Land, nach dem sich viele Großstädter in der heißen Jahreszeit sehnen, es wird auch ein Festzelt geben, in dem man sich wie in Tausend und einer Nacht von den gelesenen Texten in andere Welten entführen lassen kann. Zwischen Musik, Lesung und Vogelgezwitscher bleibt genug Zeit, sich ins Gras zu setzen, den Picknickkorb auszupacken und die Füße ins Wasser hängen zu lassen. Wenn dann langsam die Dunkelheit hereinbricht, spiegeln sich Lampions und gewagte Licht-Installationen im Fluss wider, während das erleuchtete Zelt zum Magneten für Nachschwärmer wird.

Los geht es am Freitag um 18 Uhr mit Musik des Duos ZiHe. Danach lesen Autorinnen und Autoren der vierten Ausgabe von Sachen mit Wœrtern zum Thema „Dunst“: Sofie Lichtenstein, Valentin Moritz, Mikael Vogel und Clemens Schittko tragen Lyrik und Kurzprosa vor. Zum Abschluss spielt das Akustik-Duo Joker & Horatio. Später können wir den Abend noch gemütlich mit einem Film ausklingen lassen; gezeigt wird: „Der Fluss war einst ein Mensch“.

Am 2. August geht es dann um 17 Uhr weiter mit Musik und Literatur: Anneke Lubkowitz, Alexander Vowinkel und Lydia Dimitrow lesen gemeinsam mit Leovinus und Rudolf Nuss und werden dazu von Vanja Kovacev an der Gitarre begleitet. Und nicht nur das! Live werden unsere Texte von Künstlern der Gruppe Z3-Zeit zum Zeichnen illustriert! Die Ergebnisse dieser erstmaligen Kooperation werden dann sofort in unserem Pavillon der kleinen Gefühle ausgestellt und anschließend bei einer Kunsttombola verlost! Also schon mal die Glücksbringer einstecken! Um 22.15 Uhr halten wir dann wieder einen ganz besonderen Film für euch bereit: Mit „Fitzcarraldo“ schippern wir geradewegs in den Dschungel und in die Nacht.

Zu finden sind wir im Bürgerpark Pankow an der Panke gegenüber des Kinderbauernhofs Pinke-Panke (Am Bürgerpark 15-18/13156 Berlin).

Hier geht es zur Facebook-Veranstaltung.

Eine einmalige Gelegenheit, Literatur auf der Picknickdecke zu erleben: Also, Sonnencreme und die besten Freunde eingepackt und ab ins Grüne!

Zu den Gast-Autorinnen und -Autoren:

Sofie Lichtenstein, geboren 1989 in Neuruppin, lebt in Berlin. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, u. a. “Am Erker”. Schreibt gegenwärtig an ihrem ersten Buch.

Valentin Moritz wurde 1987 in Niederdossenbach im Südschwarzwald geboren, zwanzig Jahre später Studium der Germanistik, Hispanistik und Literaturwissenschaft in Berlin. 2012 Teilnehmer des am Peter-Szondi-Institut Berlin ausgerichteten Autorenkollegs bei Rainald Goetz. Seitdem auf kleineren Berliner Lesebühnen zuhause – als Gast, Organisator und Lesender.

Clemens Schittko. Geboren 1978 in Berlin/DDR. Ausgebildeter Gebäudereiniger und Verlagskaufmann. Arbeitete u. a. als Fensterputzer und Lektor. lauter niemand preis für politische lyrik 2010. Letzte Buchveröffentlichung: “Und ginge es demokratisch zu” (SuKuLTuR, Berlin 2011). Lebt in Berlin(-Friedrichshain).

Mikael Vogel, 1975 geboren, lebt in Berlin. Im Verlagshaus J. Frank, Berlin, erschien im März 2014 sein vierter Gedichtband “Morphine”. Zur Zeit arbeitet er an einem neuen Gedichtband über ausgestorbene Tierarten: “Dodos auf der Flucht.”

Leovinus: Jahrgang Katharina Witt und Björk, kann es aber nicht mit deren Sportlichkeit, Musikalität und Weiblichkeit aufnehmen. Mag Hüte und ungewöhnliche Hemden. Schreibt, seit er den Heiko-Füller halten konnte. Zum Glück sind die ersten Geschichten im Dunkel eines untergegangenen Landes verschollen. Kolumnist, Geschichtenschreiber und Mitbegründer mehrerer Lesebühnen, u.a. der ersten Pankower Lesebühne “Sinn & Voll”, und natürlich von “So noch nie”. Leovinus: Außerdem Figur bei “Douglas Adams’ Raumschiff Titanic” von Terry Jones (das verstehe, wer will.)

Rudolf Nuss, geboren 1994 in Berlin, studiert Germanistik und Philosophie an der Universität Potsdam. Grundzustand: dissoziiert, leicht komatös, fern von jeglicher Geschlechterdefinition, Rufname: Rudi. Er mag pastellfarbene Hintergründe, Karbids und keine dysfunktionalen Hämorrhoiden. Mögliche Beschreibung seines Stils: eine Mixtur aus D.F. Wallace (nur erheblich wortärmer), D. Adams, Hideaki Anno und Tarantino. Und etwas Butter. Dann sieben Stunden in den Ofen, bis alles verbrannt ist und im Klo wegspülen. Danke.

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